A wooden bench, a hammer and a compass. When I’m there I have peace of mind . . . just me and the growing harp.
Norbert Maier gründete – nach mehreren Jahren Instrumentenbautätigkeit – zum Frühlingsbeginn im Jahre 1997 die Harfenbau-Firma mit dem Namen „Elvenkings-Harp“.
Unser erstes Firmenschild – gemalt von Maureen Sparke (†), Irland:
Meine staatliche Anerkennung zur Führung der Standesbezeichnung „Ingenieur“.
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Beruflicher Background . . . Arbeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft:
- Nach der Grundschulzeit Ausbildung zum Maschinenbau-Ingenieur, anschließend erste Auslandserfahrungen als Techniker bei Atomkraftwerken.
- Tätig in der Industrie mit Schwerpunkten: Refa-Studien, Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung sowie viele Jahre im Managementbereich Qualitätssicherung.
- Harfenstudium bei Margarete Kantuscher in Innsbruck
- Instrumentenbau seit 1993 in der Silberstadt Schwaz (die in der Mitte zwischen den Punkten A und B liegt).
- Harfenbau mit den Schwerpunkten: traditionelle und moderne Harfen, antike Rekonstruktionen in Zusammenarbeit mit Universitäten.
- Entwicklung und Konzeption einmaliger Harfen-Unikate mit künsterischer Gestaltung und Skulpturen – frühere Werke ausgeführt durch den Bildhauer Filip Moroder-Doss, gegenwärtig und in Zukunft werden (bei Bedarf) die Harfen mit bildhauerischen Kunstwerken durch Silvio Laurin Carraro gestaltet.
- Entwicklung und Bau von Planeten-Klangliegen für Klangmassage und Therapie. Aufbauend darauf:
- Konzepte und Planungen von Klangräumen und Klangtempel …
* Meine derzeit drei interessantesten Projekte sind einerseits die Rekonstruktion der Goldenen Lyra aus Ur. Fortlaufende Berichte darüber finden Sie in den blog-Beiträgen hier.
* Die Rekonstruktion einer rätischen Harfe. Dementsprechende Knochenbruchstücke wurden gefunden bei Ausgrabungen in Baumkirchen / Tirol – zugehörig zur Fritzens-Sanzeno-Kultur.
* Und eine altgriechische Lyra, die eingestimmt werden kann auf die frühgriechischen Planeten-Harmonien, wie sie Kathleen Schlesinger in ihrem großen wissenschaftlichen Werk „The Greek Aulos“ beschrieben hat. Diese Tonleitern werden für eine zukünftige Menschheit noch eine wichtige spirituelle Rolle spielen.
Meinen Essay über die „Harfen in Mittelerde“ finden Sie in den blog-Beiträgen hier
CD-Einspielung: „Elvish Legacy“ (leider nicht mehr erhältlich)
* Seit Juni 2023: (endlich) mein Buch: „Magisch leben mit der Harfe – Band 1„. Hier kann man es bestellen. (Band 2 und 3 sind schon in Planung und Vorbereitung.)
* Und das Heft: „The Fingerpicking Harp – Einführung in die Spieltechniken der Folk-Blues & Ragtime Harfe“. Anfragen zu diesem Notenheft bitte an meine e-mail: info@harfe.tirol
. . . wie es weitergeht in die Zukunft:
Es ist nun die Zeit gekommen für viele ausgefallene Kreationen, Konzepte und Visionen (die ich schon seit Jahren mit mir herumtrage) . . . und deren Verwirklichung endlich angegangen werden kann.
In diesem Sinne wird, um für die Zukunft bestens gerüstet zu sein, in der Werkstätte einiges umorganisiert und erneuert werden. Auch in neue, größere und präzise Werkzeugmaschinen wurde investiert für den anspruchsvollen und akkuraten Eigenbau der Umschaltmechaniken der Pedalharfen. Diese Arbeiten nämlich irgendwo auswärts zu vergeben wäre völlig absurd (man begibt sich damit in unerwünschte finanzielle, technische sowie in Qualitäts- und Lieferzeit-Abhängigkeiten).
So ist der Weg für die nächsten Jahr(zehnt)e vorgezeichnet:
* Es wird einige neue Entwicklungen geben: Ich beabsichtige schon seit geraumer Zeit eine besondere Idee endlich zu verwirklichen: Ergänzend zu den BALLADEER-Harfen wird es ab 2025 von mir eine absolut neue Einfachpedalharfen-Baureihe (mit vier Modellen) geben, die mit besonderen Features ausgestattet sein werden. Ich darf die Namen schon ankündigen: die kleine 35-saitige Modellreihe Avalon (im BALLADEER-Design – just in progress) und die größere Modellreihe Pacefinder mit 38 Saiten (auch im BALLADEER-Design – ebenso just in progress). Dazu noch zwei Modelle mit 41 Saiten die Angelus und die Aurora mit verbreiterter Resonanzdecke! . . . archaisch und hochmodern; edle und seltene, wertvolle Materialien; helles und dunkles Design mit Perlmutt-Einlagen und einen Sound wie das Universum; feine, aber robuste Instrumente für anspruchsvolle Musiker und Musikerinnen (speziell für Studio und allen Bühnen dieser Welt) . . . laßt Euch überraschen!
* Dann ist im Moment die große Metallsaiten-Harfe „Khaleesi“ in Bau (schon ziemlich weit fortgeschritten) mit zwei fantastischen (gegossenen) Bronzedrachen. Dieses Instrument ist (und wird) irgendwie der pure Wahnsinn – es wird selbst für mich eine Überraschung sein, wenn sie fertig gebaut sein wird. Falls sich jemand schon vorab für solch eine weltweit einmalige Rarität interessiert, schreibt mir einfach eine E-mail. Wie bei allen wahren Kunstwerken, wird auch diese Drachen-Harfe kein zweites Mal in dieser Art gebaut.
* Da wir gerade bei weltweit einzigartigen Unikaten sind: Die Harfe ENHEDUANNA bekommt demnächst (voraussichtlich 2026) eine „Schwester-Harfe“. Es ist dies eines meiner langgehegten Wunsch-Projekte – gemeinsam mit dem Bildhauer Silvio Laurin Carraro. Hier sei nur der Projekt-Name angeführt: „Königin von Saba“. Mehr wird im Augenblick nicht verraten. Falls Sie schon lange von so einer einmaligen Harfe-Idee träumen und jetzt schon mehr erfahren wollen? – schreiben Sie mir!
* Und drittens: eine besondere Harfe wird auch (voraussichtlich erst 2026) fertiggestellt: Ein kleine schöne romanische Schoßharfe bzw. Bardenharfe mit vielen nordischen Ornamenten, wie wir sie vom Oseberg-Wikingerschiff kennen. Auch dieses fein klingende, schöne Kunstwerk baue ich nur einmal. Falls Sie sich für solche Kleinodien interessieren und vorab schon nähere Infos wünschen, schreiben Sie mir.
* Durch diese berufliche Mehrbeanspruchung kann ich daher aktuell etwas weniger Auftragsarbeiten annehmen! Und bei manchen (nicht bei allen) Harfenmodellen entstehen längere Wartezeiten. Die derzeitigen Lieferzeiten ersehen Sie bei den Beschreibungen der einzelnen Harfen.
Ihre Träume und Wünsche einer persönlichen Harfe, die Sie ihr Leben lang begleiten, können in meiner Werkstätte (mit der Erfahrung beim Bau extravaganter Harfen seit über einem Vierteljahrhundert) Wirklichkeit werden! Sie können mich diesbezüglich jederzeit anrufen bzw. mir eine Nachricht schreiben.
Ich lade Sie auch herzlich ein, mich wieder zu besuchen, sei es auf dieser Internet-Seite oder zum Ausprobieren der wunderschönen Instrumente in unserer Werkstatt voll Licht, Luft, Klang und wohlriechenden Hölzern. Sie ahnen vielleicht noch gar nicht, was alles möglich ist . . .
Und eine letzte Frage, die manchmal an mich gestellt wird:
Wie kommst du zu solch ausgefallenen Ideen und Skulpturen und Formen deiner Harfen?
Es ist ein Schöpfungsprozess, der ein ganzes Leben fordert. Immer wieder bin ich in den Tiroler Bergen auf einsamer Wanderschaft: Ich sitze manchmal auf einem grünen Felsvorsprung: vor mir die weiten Wälder und Täler im Westen.
Und bei der Kontemplation der Natur kann ich das Miterleben der Jahreszeiten empfinden: die Zeit des Erwachens ist spürbar im Frühjahr und die Zeit des Verwelkens im Herbst – jene sonst kaum mehr wahrgenommenen Grenzzeiten der Tag- und Nachtgleichen. Auch im Tageslauf spüre ich diesen Rhythmus im Wechsel von Morgenrot und Abenddämmerung. Diese Jahresperioden und Zwielicht-Zeiten sind es aber, von denen uns die alten Mythen berichten, dass hier die Tore zur Anderswelt an verborgenen Plätzen noch offen stehen.
Manches Mal ist man vom Glück begünstigt und ich mache diese Waldwanderungen zu einer Zeit, wenn bei Vollmond in der Abenddämmerung die sanften Brisen über die Baumwipfel streichen und die Luft von der Sonne noch warm ist und nach Rinde und Hochmoor riecht. Dann kann es sein, wenn man in der richtigen Gemütsverfassung ist, dass einem die Elben eine besondere Gnade gewähren und ich ihre Musik hören kann. Natürlich, in jedem Menschen klingt das anders, vielleicht mag es auch so erlebbar sein, wie Tolkien es in einem seiner frühesten Gedichte ausdrückte. Es ist ein Lied der Elben, die sich an ihre Heimat im Westen, an Kortirion, erinnern. Es trägt den (leider unvollständigen) Titel: Narquelion la … tu y aldalin Kortirionwen – „Herbst unter den Bäumen von Kortirion“. Die Musik der Elben wurde nie schöner beschrieben. Dort heißt es in der zweiten Strophe:
“ … Du bist der innerste Bezirk der verlassenen Insel, wo noch die Einsamen Scharen weilen. Doch manchmal ziehen sie, unverzagt, langsam hintereinander mit klagenden Harmonien über Deine Pfade. Die heiligen Feen und unsterblichen Elben, die unter den Bäumen tanzen und einander vorsingen – ein sehnsuchtsvolles Lied von Dingen, die waren und noch sein könnten …“
Und wenn ich dann wieder auf dem Heimweg bin, mit Musik und Sehnsucht im Herzen und dem Wunsch, diese unendlich schöne Musik spielen zu können, gibt es nur eine Hoffnung und eine Möglichkeit: Es ist das Spiel der Harfe. Dann tauche ich (fast meditativ) in eine entrückte Welt … höre innerlich einen Klang … und wenn mir das Glück hold ist, taucht in meinem Geiste auch ein Bild eines Instrumentes auf, von dem dieser Klang kommt. Nun ist es an der Zeit, diese Harfe zu zeichnen. Und mein Traum, meine Vision und mein Beruf ist es, die klang-schönsten Harfen der Welt zu bauen . . .
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Balwina Maier kümmert sich um das Wohl der Gäste . . . Sie ist in der Werkstätte sehr oft die helfende dritte Hand – und durch ihren erlernten Beruf als Keramikmalerin unsere Expertin für alle professionellen Arbeiten an edlen Oberflächen.
Sie ist auch die freundliche Stimme am Telefon und hält das Büro am Laufen.
Ihr gebührt mein ganz großer und herzlicher Dank für all die Arbeit, die man fast nicht sieht . . .
Diese Pferdekopf-Skulptur wurde von Silvio Laurin Carraro aus einem ca. 600 Jahre alten Eibenholz herausgearbeitet. Der Baum, aus dem diese Harfe gebaut wurde, war schon am Wachsen als Turlough O‚Carolan, irisch Toirdhealbhach Ó Cearbhalláin, seine Harfe gespielt hat.
Silvio Laurin Carraro ist unser Künstler. Er absolvierte die Bildhauerschule in Elbigenalp und anschließend zwei Jahre die Meisterklasse für Bildhauerei in Ortisei / Val Gherdëina (St. Ulrich im Grödnertal).
Kein Kunstwerk ist ihm zu klein . . . keines zu groß !
und last but not least:
Mario Maier / Berufsfotograf, Web representation and global communication supervisor