The Art of Elvenkings / Faeries

Die folgenden Fotos stammen von einer Expedition, die meine Frau und ich nach Fertigstellung einer kleinen 24-saitigen Harfe aus speziellen Hölzern und Naturmaterialien unternahmen.

Zweck der Forschungsfahrt war, das bisher von uns zusammengetragen Material zum Thema Harfe und Naturgeister durch neuere Daten zu ergänzen.

Aber obwohl die Route sorgfältig gewählt war und in Regionen führte, die dafür bekannt sind, daß es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, kam es leider zu keinen Begegnungen oder Sichtungen. So blieb die Reise ohne Erfolg.

Doch nach dem Entwickeln der Fotos trauten wir unseren Augen nicht!

Die gemachten Aufnahmen mit einem herkömmlichen alten Fotoapparat wurden einem Expertenteam zur genauen Begutachtung vorgelegt, und die Fachleute sind der Ansicht, daß hier tatsächlich Anzeichen für das Vorhandensein von Geistern vorliegen.

Wir haben lange beraten, ob es schon an der Zeit sei, diese alten, seltenen Aufnahmen aus unserem Archiv einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Also:

„Tadaa“ . . . hier sind die untrüglichen Beweise, dass unsere Harfen sogar in Tír-na-nÓg bekannt sind und geschätzt werden:

Das Ahornblatt vorne auf der Säule wurde geschnitzt von Silvio Laurin Carraro.

Der Resonanzkörper besteht aus 5 Spänen des sehr seltenen, zweifarbigen Pflaumenholzes („prunus domestica“ aus der Familie der Rosengewächse „Rosaceae„).

Die Saitenstifte an der Resonanzdecke sind aus Ebenholz mit einer Perlmutt-Einlage:

Bei einer Reise ins südwest-englische Dartmoore bekam ich von den zwei weltbekannten Künstlern Alan Lee und Brian Froud eine Rarität geschenkt: eine von ihnen persönlich signierte alte deutsche Ausgabe von 1979 ihres Weltbestsellers: „Das große Buch der Geister – von Elfen, Nixen, Gnomen, Irrwischen und anderen geheimnisvollen Wesen“.

Darin konnte ich folgendes lesen:

„Die Musikanten der Geisterwelt sind besonders begabt. Berühmte und bekannte Melodien, die den Menschen erfreuen, stammen oft von ihnen. Geister hören auch leidenschaftlich gern Musik, und besonders talentierte Musiker unter den Menschen müssen gewärtig sein, wegen ihres Könnens in die Anderswelt entführt zu werden.

Feenmusik ist wild und traurig zugleich.

Auf das menschliche Ohr übt sie einen tödlichen Zauber aus. Wer ihr lauscht, verfällt entweder in einen todesähnlichen Schlaf oder mindestens in melancholische Selbstvergessenheit. Immer hört er die fernen, sehnsuchtsvollen Klänge, die ihn an das Unerreichbare erinnern.

Morgan Gwilyn sah Zauberwesen und hörte (zu seinem Glücke!) nur noch die letzten Takte ihrer verklingenden Musik. Er erinnert sich noch an die folgenden Töne:

As-Dur / sotto voce / ritardando: / b1 – c2 – d2 – es2 / b1 – c2 – d2 – es2 / „