Druuna

Harps from a world apart made by Norbert Maier

The wire harp from a far far distant future

Eines Tages hatte ich das Bedürfnis, eine ganz besondere Harfe zu bauen.

  1. Es sollte eine Metallsaitenharfe sein mit Bronze- und Messingsaiten.
  2. Es sollten zwei Saitenreihen sein – für eine gleichmäßige Zugkraft-Belastung links/rechts
  3. Sie sollte so leicht wie möglich sein.
  4. Keine Verwendung von Metall zur statischen Verstärkung.

Inspiriert durch die science-fiction Bilder des italienischen Illustrators Paolo E. Serpieri in seinem „DRUUNA“-Zyklus wollte ich etwas dazu Passendes erschaffen.

Die Realisierung war zugleich einfach und dennoch ein Wahnsinn.

Um die gewünschte Gewichtsreduzierung zu erreichen und dennoch dem Zug von zwei Metallsaitenreihen von fast 1500 kp standzuhalten waren besondere Konstruktionsmaßnahmen erforderlich:

Genügend Breite und Dicke von Hals und Säule. Da ich eine maschinenbautechnische Ausbildung hatte, konnte ich die statische Belastung im Hals und in der Säule erfassen und die dementsprechenden Ausnehmungen aus dem festen Material ingenieurstechnisch optimiert definieren. Wohlgemerkt: OHNE Computer – nur am guten alten Reißbrett und mit Rechenschieber.

Etwas anderes war dann der Bau selbst: Das Herstellen von jeweils drei Bohrungen bei jeder Ausnehmung exakt an den richtigen Stelle und dann das akkurate Ausschneiden – gerade und in Kurvenformen.

Gutes, massives, festes Ahornholz war die Voraussetzung für diese Arbeit.

Auch der Resonanzkörper ist komplett aus Ahornholz gefertigt.

Nach dem Besaiten mit 80 Bronze- und Messingsaiten konnte „DRUUNA“ erklingen wie das Universum.

In dieser Qualität nur in unserer Werkstätte … … alles andere finden Sie woanders!