Harps from a world apart made by Norbert Maier
Eine Sternenklang-Harfe
aus dem altgriechischen ἀδάμας – „adámas“ mit der Bedeutung: ‚unbezwingbar‘.
Auch in den Sagen und Legenden von J.R.R. Tolkiens Mittelerde finden wir den Edelstein Adamant. So war etwa die Krone von Gondor, die auf Aragorn übergegangen ist, mit vielen Adamantsteinen besetzt. Auf dem Ring Nenya, den Galadriel trug, war auch ein Adamant eingefasst . . . dieser magische Ring der Kraft schützte den Elbenwald Laurelindórenan (Lorien) vor der Macht des Bösen. (1)

Resonanzdecke aus Bergahorn, 37 Saiten von Kontra-F bis g3 … Mittelleiste aus Palisander
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Mögen die Götter uns gewähren allzeit kraftvoll die Harfe zu schlagen und mit ihr durch die lichten Wälder zu wandern, im tiefen Gras zu liegen, den Flug des Vogels zu beobachten, das duftende, brennende Holz zu riechen und den Blick nach oben zu werfen, hinauf zu der unbeachteten Schönheit des Mondes. Möge all dies uns die Kraft geben, die schwingenden Saiten zu spüren, das Singen des Ahorn und der Ulme zu fühlen, und aus der Kraft der Stille unsere Harfe mächtig und heilsam erklingen zu lassen, so lange noch Leben in uns ist.

Verstärkung des Halses mittels einer Aluminium-Platine auf der Rückseite.
Die verwendeten Holzsorten: Birnenholz & Apfelholz, Ahorn & Buche, Palisander & Makassar und Fichte
bilden eine optische Symphonie von einzigartigen hellen und dunklen Farbnuancen,
die im Zusammenspiel mit dem Klang heilend auf die Gemüts-Seele wirken.
. . . eine Harfe wie jede andere . . . ? Dann ist sie nicht aus unserer Werkstätte!
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Was immer du tun kannst Oder erträumst, tun zu können, Beginne es! Kühnheit besitzt Genie, Macht und magische Kraft. Beginne es jetzt. Johann Wolfgang von Goethe

Säule aus Makassar-Ebenholz, Säulenkapitell aus Palisander und Apfelholz.
Die Klosterkirchen des 12. Jahrhunderts waren nach harmonisch-musikalischen Proportionen gebaut.
Die Kirchenräume waren akustische Resonanzräume, welche die menschlichen Chöre in Himmlische Musik transzendieren.
Der Heilige Bernard von Clairvaux, der diese Architektur des Zisterzienser-Ordens
maßgeblich beeinflusst hatte, sprach einst: „Es ist keine Dekoration nötig – nur Proportion“. (2)
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konzentriere dich darauf im gegenwärtigen Augenblick eine Sache in der richtigen Art und Weise zu tun

Apfelholz in 8/5 – 5/8 – Eck-Schliff und ein krönender Swarovski-Kristall.
Die Zahlen 5 und 8 beim Holzschliff sind Zahlenqualitäten aus der Fibonacci-Sequenz.
Dahinter verbirgt sich das Geheimnis des „Goldenen Schnittes“
(oder der „sectio aurea“ bzw. der „proportio divina“, wie es früher genannt wurde). (3)
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Verstehe und respektiere die Macht deiner Harfe! Die Harfe besitzt wirkliche Kraft in sich die Seele im Tiefsten zu berühren und sogar Heilkräfte in Gang zu setzen Setze diese Macht weise ein! Wenn du ein lichter Krieger bist führe deine Waffe mit Schönheit Eleganz und Virtue und bewahre ein wackeres und goldlauteres Herz! Wirke heilsam und Segen spendend mit deiner Harfe!

Resonanzkörper aus massiven Bergahorn in 7-späniger Bauweise.
Alle sieben Resonanz-Späne sind in einem Winkel angeordnet, dass sie an einer gedachten innenliegenden Parabel sich tangential anschmiegen.
In Verbindung mit den elliptischen Schall-Öffnungen entsteht ein akustischer Raum, der den Harfenklang rein und sauber und perlenklar wiedergibt.
Für einen guten Klang ist eben weit mehr erforderlich als nur das Zusammenspiel von idealer Besaitung und ausgewählten Hölzern, sondern liegt vor allem auch im Geheimnis der akustisch idealen Bau-„Form“.
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An Vollmond-Sommerabenden wenn Du deine Harfe in der einsamen Natur erklingen lässt kannst Du sie vielleicht hören die wilde klagende unendlich schöne Musik des Feenvolkes unter den Hügeln ... Norbert Maier, 2001

Die wahre Aufgabe für mich als Harfenbauer ist es, dem Ton eine Kathedrale zu bauen. (7, 8)
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Dein ganzer Körper spürt ... Wenn du beim Erklingen deiner Harfe die Sinne öffnest die inneren Bilder schweben lässt findest du Zugang in eine Welt jenseits des Bekannten

Der Sockel der Säule aus Makassar-Ebenholz, Palisander und Apfelholz.
Das Holz der Resonanzdecke ist so geschnitten, dass der Faserverlauf genau einer Naturtonkurve (1/n).n=1 folgt.
Das Instrument als Ganzes ist ausschließlich nach pythagoräisch-harmonischen Proportionen erbaut. (4, 5, 6)
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Das Holz als Baum singt es im Wind und lauscht dem Sternengesang Wuchs und Form der mächtigen Ulmen der singenden Fichten lassen die Gestalt und das Wesen erkennen das erklingen möchte Durch die Arbeit des Instrumentenbauers und Deinem Spiel hebt sich hervor was unter der Rinde verborgen ist Norbert Maier, 1997
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Anmerkung: Die Texte in freier Versform sind entnommen aus meinem Buch „Spirituell leben mit der Harfe“, welches im Juni 2023 erschienen ist. Diese Texte – und auch die Bilder – sind copyright-geschützt.
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Quellen:
(1): aus J.R.R. Tolkien: „Der Herr der Ringe“, Clett-Cotta, Stuttgart 1980, in der schönen Übersetzung von Margaret Carroux.
(2): Robert Lawlor: „sacred geometry – philosophy and practise“, Thames & Hudson, London 1982.
(3): Dr. Walter Bühler: „Das Pentagramm und der Goldene Schnitt als Schöpfungsprinzip“, Verlag Freies Geistesleben, 1996.
(4): Claus Radlberger: „Der hyperbolische Kegel“, PKS Eigenverlag, 3. Aufl. 2005
(5): Hans Kayser: „Lehrbuch der Harmonik“, Occident Verlag, Zürich 1950.
(6): Hans Kayser: „Der hörende Mensch“, Engel & Co., Stuttgart 1932 / 1993
(7): Dr. Guenther Wachsmuth: „Die ätherischen Bildekräfte in Kosmos, Erde und Mensch – Ein Weg zur Erforschung des Lebendigen“, Der Kommende Tag Verlag, Stuttgart 1924
(8): Dr. Guenther Wachsmuth: „Die Ätherische Welt in Wissenschaft, Kunst und Religion – Vom Weg des Menschen zur Beherrschung der Bildekräfte“, Philosophisch-anthroposophischer Verlag am Goetheanum, Dornach 1927