Bau einer „halbchromatisch-diatonischen“ Harfe
Diese Bezeichnung habe ich gewählt, weil der Auftrag lautete:
Im Baß und in der obersten Oktave: diatonische Besaitung mit Halbtonmechaniken
Im Mittelbereich: vollchromatisch in einer Saitenreihe.
Vorbereitung des Harfenhalses:
(Alle Bilder sind Werkstattbilder / copyright Ing. Norbert Maier; siehe auch den Beitrag über die „neuen“ chromatischen Harfen)
Resonanzkörper
Es war der Wunsch, die gesamte Harfe als Thema von „hell-dunkel“ zu planen und zu realisieren.
Daher ist (aus der Sicht des Musikers betrachtet) die gesamte linke Seite der Harfe „hell“ (Säule in Ahorn, Resonanzkörper in Ahorn, Decke: feines Fichtentonholz mit einer dünnen Lage Ahorn).
Die rechte Seite der Harfe „dunkel“ (Säule in Walnußholz, Resonanzkörper in Nußholz, Decke: feines Fichtentonholz mit einer dünne Lage Walnuß).
Ornament:
Auch das Ornament führt die gewünschte „Hell-Dunkel“ – Imagination weiter.
Aus den Tiefen der Erde zwei schwarze Lavasteine aus Island (die noch vom Ausbruch des Askja-Vulkans 1961 stammen). In deren Mitte eine klare Bergkristallkugel als Träger des kosmischen Sonnenlichtes.
Besaitung:
Das fertige Instrument:
Licht und Dunkelheit in der Natur …
Licht und Dunkelheit im Schöpfungsprozess der Harfe …
Licht und Dunkelheit in Lava und Kristall …
Licht und Dunkelheit als Kräfte in unserer Seele …
Licht und Dunkelheit in der Musik …
… was für eine Magie …
Eine keltische Harfe von besonderer Anmut und Klangschönheit … einmal ganz anderer Art: